Für viele Leute ist Weihnachten ohne ein Stück Kuchen kein Weihnachten. Und manche Leute zelebrieren diese Tradition mit einem Stück Weihnachts-Space Cake! Ein solches Erlebnis mag zwar einen besonders hellen Glanz auf die Festivitäten zaubern, doch es gibt bei mit Gras oder Hasch hergestellten Space Cakes auch bedenkenswerte Aspekte, derer sich Neu-Bäcker bewusst sein sollten.
Zutaten eines Cannabis-Space Cakes – THC-Gehalt
Lange bevor Cannabis-Edibles ein ganz eigener Wirtschaftszweig wurden, war ein THC-Erlebnis durch Space Cakes die üblichste Form von gegessenem Marihuana. Was für einen THC-Gehalt ein Stück Space Cake hat, hängt natürlich auch davon ab, wie viel Cannabis gemäß Rezept verwendet wird. Theoretisch ist ein Kuchen, der mit Buds hergestellt wird, die von stark THC-haltigen, aus Samen gezogenen Cannabispflanzen stammen (Beispiele für solche Sorten sind Chocolate Wafflez or Sunset Paradise), auch stark THC-haltig – aber es hängt auch viel davon ab, auf welche Weise eine Zutat wie Cannabis-Kokosöl oder Cannabisbutter hergestellt wird.
Alternativ kann ein Space Cake, der aus mit CBD-Hanfsamen produzierten Buds hergestellt wird, lediglich tiefe Entspannung bewirken – was für Leute, deren Familienzusammenkünfte während der Feiertage eine tendenziell spannungsgeladene Sache ist, vermutlich die bessere Wahl ist! Mit minimalen THC-Gehalten und hohen CBD-Prozentgehalten (15-20%) bringen Hanfsamen wie CBDrelax®, CBDivine® und CBDelight® CBD-reiche Pflanzen hervor, die eine perfekte Kuchen-Grundzutat liefern.
Die Wirkung von Cannabis-Space Cakes
Genauso alt wie Gras-Space Cakes selbst ist das Phänomen der Konsumenten von stark THC-haltigen Space Cakes, deren berühmte vorerst letzte Worte lauten „ich spüre überhaupt nichts, da muss ich wohl noch ein Stück essen…“ Obwohl die Wirkung bei den meisten Leuten innerhalb von 30-60 Minuten einsetzt, sollte man stets bis zu zwei Stunden warten, bevor man nachlegt.
Der Grund, warum die Wirkung von Person zu Person so sehr variieren kann, liegt im jeweiligen Stoffwechsel und Toleranz-Level. Amsterdamer Coffeeshops raten in Bezug auf den Konsum von Space Cakes dazu, erst einmal wenig zu essen (nur ein Stück für den Anfang) und geduldig zu sein.
Was den Konsum von Space Cakes betrifft, die mit aus CBD-reichen Hanfsamen gezogenen Blüten hergestellt werden, gilt dieses Vorsichtsgebot jedoch nicht.
Wie stellt man Cannabis-Space Cakes her?
Die Grundzutat für jeden Gras-Space Cake sind Blüten und eine fettige Substanz wie Kokosöl oder Butter. Die Verwandlung Deiner aus THC- oder CBD-Hanfsamen gezogenen Buds in Space Cake-Material erfordert einen Prozess, der als Decarboxylierung bekannt ist und die aktiven Cannabis-Inhaltsstoffe (wie THC und CBD) aktiviert, so dass der Körper in der Lage ist, sie in essbarer Form zu verwerten. Es gibt viele Rezepte für die Zubereitung von Cannabis-Kokosöl, das eine essenzielle Zutat für unseren alternativen Weihnachtskuchen ist!
Ein voll abgespaceder Karottenkuchen: Essenzielle Zutaten für einen Space Cake!
Das folgende Rezept wurde freundlicherweise von Moses von Crickets & Cannabis (er kam in unserem November-Blog vor) zur Verfügung gestellt. Eine Deluxe-Version dieses Rezepts – mit einer Cannabis-haltigen Zuckerglasur! – findet sich in seinem neuen organischen Cannabis-Kochbuch, dass Anfang 2022 herauskommen wird.
Zuerst legt man sich alle Zutaten und Küchengeräte zurecht und heizt den Ofen auf 175°C vor. Dann fettet und bemehlt man eine 23 x 33 cm-Backform und stellt sie zur Seite.
Für den Backteig braucht man:
4 Eier (falls gewünscht, funktioniert auch Ei-Ersatz)
1 ¼ Tassen Öl insgesamt, in beliebiger Kombination aus angereichertem Kokosöl und pflanzlichem Öl Deiner Wahl. Wenn Du zum Beispiel auf ein sanfteres High aus bist, nimm eine Tasse Pflanzenöl und ¼ Tasse angereichertes Kokosöl. Wenn Du Dich richtig abschießen willst, sollten 1 ¼ Tassen angereichertes Öl definitiv dafür sorgen. Das Öl sollte warm und damit flüssig sein, wenn Du es hinzufügst.
1 ½ Tassen Zucker
5 Tassen brauner Zucker
2 Teelöffel Vanille-Extrakt
2 Tassen Allzweck-Mehl
2 Teelöffel Natron
2 Teelöffel Backpulver
5 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Zimt
1 Teelöffel frisch gemahlener Muskat
3 Tassen geschälte Karotten
1 Tasse gehackte Pekannüsse/Rosinen/getrocknete Cranberries/andere Früchte oder Nüsse (optional).
Schlage in einer großen Schüssel die Eier und füge die Öle, Zucker und Vanille hinzu. Gut vermischen. Dann kommen die trockenen Zutaten hinzu. Erst das Salz, Backpulver und Natron. Gut vermischen. Dann das Mehl, Zimt und Muskat, wieder gut vermischen. Es wird ein ziemlich feuchter Teig sein. Mische die Karotten (und Nüsse oder anderen Zutaten Deiner Wahl) hinzu und rühre alles gut durch.
Mache nach 35 Minuten den Zahnstocher-Test. Wenn der Kuchen ihn besteht, hole ihn SOFORT aus dem Ofen heraus und lasse ihn komplett abkühlen. Der abgekühlte Kuchen kann in Stücke von beliebiger Größe geschnitten werden. Wenn etwas übrigbleibt, kann man die Stücke fest in Plastikfolie oder wiederverwendbare Bienenwachsfolie wickeln und etwa eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren, gefroren bis zu einem Jahr.
Falls gekühlt, sollte man den Kuchen vor dem Verzehr erst wieder auf Raumtemperatur bringen. Auf keinen Fall in der Mikrowelle erwärmen. Er ist eine feuchte Köstlichkeit, die hervorragend zusammen mit einer guten Tasse Tee oder kräftigem Kräutertee schmeckt. Vorsichtig dosieren!