Falls Du es im Frühling verpasst haben solltest, Deine Cannabissamen zu pflanzen, keine Sorge! Es könnte zwar zu spät für photoperiodisch blühende Sorten sein, aber wenn Du jetzt Autoflowering-Hanfsamen bestellst und Dir vielleicht von Deinen Freunden bei Paradise etwas helfen lässt, ist es noch nicht zu spät, um dieses Jahr eine fette Ernte einzufahren!
Autoflowering-Cannabissorten versorgen Grow-Anfänger und Hobby-Gärtner mit einer Pflanze, die sich einfach anbauen lässt, zu einer schnellen Ernte führt und so vielseitig ist, dass sie sich sowohl auf einem sonnigen Balkon als auch in einem professionellen Indoor-Setup wohlfühlt. Die Vorteile liegen auf der Hand, und viele können von ihnen profitieren – angefangen von jenen Growern, die in nördlicheren Regionen leben, in denen die Sommer kurz sind und das Wetter stark schwankt, bis zu jenen mit sehr wenig Platz (Autos werden nur 1-1,5 Meter hoch) und jenen, die neugierig sind und einfach nur mal versuchen wollen, eine Cannabispflanze zu kultivieren.
Aus diesen Gründen registrieren wir gerade ein stark gesteigertes Interesse an Autoflowering-Hanfsorten von Paradise Seeds, und es kommt vielfach von Leuten, für die der Cannabisanbau Neuland ist – einschließlich älterer Gärtner und besonders auch medizinisch motivierter. Wie also holt man das Maximale aus seiner Auto-Pflanzung heraus? Hier steigen wir in diese Materie ein, mit Unterstützung des Top Shelf Growers und seiner Autoflower-Lehrvideo-Reihe auf dem Paradise Seeds youtube-kanal, und beantworten einige der häufigsten Fragen, die uns zum Anbau von Cannabis-Autosorten gestellt werden.
Auf die Plätze, fertig, los!
Der Trick bei Autoflowering-Hanfpflanzen ist, sie gegenüber ihren photoperiodisch blühenden Sortenkollegen (die in Abhängigkeit von der Lichtstundenzahl blühen) als eigenständige Einheit zu betrachten. Die Länge ihres Lebenszyklus – 7-9 Wochen statt 5-6 Monate bei photoperiodischen Cannabissorten – bedingt entschlossenes Handeln und schnelles Reagieren. Autos sind ein bisschen wie Handgranaten: Sobald man den Auslöser gezogen hat (den Samen hat keimen lassen), tickt die Uhr, bis sie explodieren (vor Buds zum Glück!).
“Angesichts des beschleunigten Lebenszyklus von Autoflower-Cannabispflanzen dreht sich alles um den Faktor Zeit. Du müsst schon früh die richtigen Weichen stellen und darfst Dir keine Fehler leisten“ sagt der Top Shelf Grower über seine „Area 51 Autoflowering Cannabis-Teststation“-Videoserie. „Ich hoffe, Du hast Spaß an dieser Serie und bleibst dran. Wir stehen am Anfang eines ganz neuen Autoflowering-Abenteuers!“
Zehn Videos gibt es, sie verfolgen den Auto-Anbauprozess vom Samen bis zur Ernte, und was sie besonders interessant macht, ist der „Teststation“-Aspekt, denn hier wird die Performance von Pflanzen verglichen, die auf verschiedene Weise angebaut werden. Im Folgenden präsentieren wir einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Autoflower-Anbau, mit Links zu den jeweils relevanten Video-Folgen.
Wie lässt man Samen von Auto-Hanfpflanzen keimen? Man kann Auto-Samen ganz genauso keimen lassen wie alle anderen Hanfsamen auch (TSG Video-Serie Folge 1) – manche Grower legen ihre Samen zwischen feuchte Tücher, während andere sie in ein Glas mit (nicht chloriertem) Wasser tun.
Welche Topfgröße sollte man verwenden? Weil bei Autos alles so schnell geht, empfiehlt es sich, sie sofort in den Endtopf zu setzen. Manche Auto-Grower ziehen ihre Sämlinge dagegen erst in einem kleineren Topf vor, bevor sie sie dann umpflanzen (Folge 2). In dieser Video-Serie zeigt der TSG auch, wie man Dinge, die man im Haus findet, für den Anbau verwenden kann – von Anzuchthilfen, die man aus Plastikflaschen herstellt bis zu Töpfen, die man aus Partybechern macht! Wie bei allen Cannabis-Grows gilt die Grundregel je größer der Topf, desto größer die Pflanze!
Kann man Autoflower-Pflanzen beschneiden und erziehen? Wegen des beschleunigten Lebenszyklus von Autos steht gemäß der herrschenden Anbaulehre zu befürchten, dass solche Maßnahmen die Pflanzen zu stark stressen und ihre Entwicklung beeinträchtigen könnten (Autos fangen nach der Keimung innerhalb eines Monats an zu blühen). Der TSG zeigt jedoch, dass es möglich ist, sie zu beschneiden (Folge 3) und zu erziehen (Folge 4), betont dabei aber, dass das richtige Timing bei dieser Art von Pflanzen entscheidend ist.
Kann die Autoflower-Performance mit der einer photoperiodischen Pflanze mithalten? Reguläre Cannabispflanzen sind natürlich größer, aber wenn man die Sache relativ betrachtet (d. h. die Kulturdauer in Relation zur Größe setzt), ist die Autoflower-Performance ziemlich genial. Finde heraus, wie sich die Autos vom Top Shelf Grower im Vergleich zu photoperiodischen Pflanzen machten (Folge 5).
Die Geschichte von Autoflower-Hanfsorten
Autoflower-Pflanzen sind eine Kreuzung aus Cannabis indica und (oder) sativa mit cannabis ruderalis – einer flachwachsenden Pflanze, die in der Nähe des nördlichen Polarkreises zu finden ist und von selbst in Blüte geht, unabhängig von den Lichtstunden, denen sie ausgesetzt ist. Sie wurde im frühen 20. Jahrhundert in Russland entdeckt. Eine der Theorien zu ihrer Entstehung besagt, dass es ursprünglich eine Pflanze war, deren Samen aus einem Faserhanffeld „entkommen“ war und sich seiner neuen Umgebung angepasst hat.
Es ereignete sich zu Beginn dieses Jahrhunderts, dass diese Ruderalis-Gene mit Indica- und Sativa-Pflanzen gekreuzt wurden, um die ersten kommerziellen Autoflower-Sorten zu züchten. Es dauerte jedoch eine ganze Weile, bis die Cannabis-Community Autopflanzen zu schätzen wusste. Die anfängliche Ablehnung wurde mit mangelnder Qualität in Sachen Wachstum, Geschmack und Ertrag begründet. Doch sie wurden immer besser erforscht, und Paradise Seeds gehörte zur ersten Generation von Samenproduzenten, die sehr leistungsfähige Autoflower-Cannabissorten auf den Markt brachten, wie z. B. Vertigo, Pandora, Auto Jack und Automaria ll.
Dem Anbau-Autor Jeff Lowenfels zufolge sind Autos wahre “Game Changer”, denn sie machen Cannabis für “deine Mutter oder deine Tante und deinen Onkel” zugänglich. Seiner Meinung nach ist es eine Pflanze, wie z. B. auch die Zuckererbse, die im Leben nur ein- oder zweimal vorkommt. Jeff sagt, “ich bin überzeugt, dass die Autoflowering-Cannabispflanze die nächste Tomate ist!“