Wie Ihr Eure Cannabispflanzen vor einem Blackout schützen könnt

Für viele Züchter in Europa steht ein ungewisser Winter vor der Tür. Es sind nicht nur die steigenden Energiepreise, die den Menschen Sorgen bereiten, sondern auch  potentielle Blackouts und Stromausfälle, da die nationalen Infrastrukturen unter Druck geraten. Hier sind also ein paar Tipps, wie Ihr Eure Cannabispflanzen vor einem Stromausfall schützen könnt.

Obwohl die europäischen Regierungen Maßnahmen treffen, um die Energieversorgung für diesen Winter zu gewährleisten, gab es einige Nachrichten in den Medien, die darauf hindeuten, dass es eventuell zu Störungen durch Blackouts kommen könnte. Deshalb sollten Cannabis-Züchter vorausdenkend handeln und vorbereitet sein, denn wenn der Strom tatsächlich ausfällt, kann das katastrophale Auswirkungen auf den Innenabau haben. Im letzten Monat hatten wir verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie man im GrowRoom Energie sparen kann, aber wo liegen die Prioritäten beim Notfallkonzept für einen Blackout?

Alternative Beleuchtung für Euren GrowRoom im Fall eines Blackouts

Ein benzinbetriebener Generator ist eventuell eine Lösung für einige Züchter in ländlichen Gegenden, aber für die meisten wird das nicht möglich sein. Um eine Katastrophe zu vermeiden, könnte man unter Umständen auch in eine der leistungsstarken Powerbanken investieren, die von Anbietern für Campingausrüstung angeboten werden. Nein, für Eure LEDs wird es nicht reichen, aber ausgestattet mit einer mobilen Lampenfassung kann es wenigstens etwas Licht im GrowRoom verbreiten, damit Ihr Euch im schlimmsten Szenario eventuell durch einen Stromausfall retten und Eure Pflanzen davon abhalten könnt, in die Blühphase überzugehen.

Falls Euch diese Methode zu teuer ist (das sind sie immer, bis man sie braucht…), dann kann man angeblich auch eine ***Taschenlampe oder Blitzlicht*** benutzen, um die Pflanzen in regelmäßigen Abständen während der Zeit zu beleuchten, in der das Licht normalerweise eingeschaltet wäre. Züchter, die mit Hydrokultur arbeiten, haben auch noch andere Sorgen, wenn der Strom ausfällt. Alternative Energiequellen, wie zum Beispiel Systeme für passive Hydrokultur und batteriebetriebene Pumpen sind ein mögliches Notfallkonzept.

Wie man ohne Netzstrom Wärme erzeugen kann

Da sich viele Indoor-Gärten auf Dachböden befinden und diese zwischen den dünnen Wänden des Growzeltes und dem Dach meist nicht gut isoliert sind, fallen die Temperaturen bei einem Stromausfall rasant nach unten. Wenn die Außentemperatur niedrig ist, dauert es nicht lange, bis Eure Pflanzen frösteln und dieser Stress kann fatal sein. So viel Wärme wie möglich im Zelt zu halten, ist eine Priorität. Eine extra Schicht Isolierfolie ist zwar die beste Lösung, aber auch Decken und Luftpolsterfolie können im Notfall genutzt werden, Ihr könnt also schon mal anfangen Verpackungen aufzuheben!

Nach einem Blackout auch die Timer im GrowRoom prüfen

Wir lieben Timer! Sie eliminieren die Ungewissheit beim Betreiben von GrowRoom Technik und meistens können wir uns komplett auf sie verlassen. Ein Stromausfall führt allerdings zwangsläufig zu einer Störung, und ein Fehler, der häufig gemacht wird, ist, dass vergessen wird, die Timer nach einem Blackout neu zu starten. Eine leichte Aufgabe mit katastrophalen Folgen für die Pflanzen, wenn es nicht gemacht wird.

Zu Autoflower wechseln, um Schaden durch einen Stromausfall zu mindern

Mit so viel Ungewissheit für diesen Winter ist es vielleicht an der Zeit, sich zu überlegen, im GrowRoom auf auto umzusteigen. Anders als bei photoperiodischen Pflanzen, die besonders empfindlich auf Veränderungen der Lichtverhältnisse reagieren, sind Autoflower-Sorten genetisch so programmiert, dass sie unabhängig von den Lichtverhältnissen in die Blühphase übergehen. Sorten, wie Lemonade Auto, Vertigo und die temperaturresistente Auto Wappa sind gute Beispiele für Autoflower-Sorten, die einfach anzubauen sind.

Das einzige, was man mit Gewissheit über die nächsten Monate sagen kann, ist, dass sie voller Ungewissheit stecken. Jetzt schon darüber nachdenken, planen und ein Konzept für den Notfall erarbeiten, wird Euch dabei helfen, auf eventuelle Kosten oder Ausfälle vorbereitet zu sein.

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