Wissenswertes zu Hybrid-Cannabissorten (und fünf Empfehlungen!)

Hybrid-Cannabissorten weisen einen gleichgroßen (oder fast gleichgroßen) Prozentanteil von Indica- und Sativa-Genetik auf. Was einer Cannabissorte eine besondere Qualitätsdimension verschafft, denn eine Hybride vereint das jeweils Beste in sich. Zum Beispiel eine günstige Wuchsform, leichte Pflege oder natürlich auch die Wirkungsweise.

Wie sieht Hybrid-Cannabis aus?

Aus diesem Grund gibt es kein klar definiertes Hybrid-Aussehen, im Gegensatz zu den offensichtlichen Unterschieden zwischen Indicas (kürzer und buschiger, große breite Blätter) und Sativas (höher und offener wachsend, schmalere, schlank gefingerte Blätter). Deshalb kann der Begriff “Hybride” manchmal für Verwirrung sorgen, besonders bei Grow-Novizen, die schon froh sind, den Unterschied zwischen Indica und Sativa gelernt zu haben. Dass manche Hybriden sich in 50/50 und andere wiederum in 60/40 aufteilen, trägt weiter zu dieser Verwirrung bei. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine Pflanze mit 60% Sativa/40% Indica einen erhebenderen, energetisierenderen Effekt als eine mit 60% Indica/40% Sativa hat, welche wirkungstechnisch entspannender und schwerer daherkommt.

Was ist eigentlich der Reiz an Hybrid-Cannabissorten? Nun, viele Leute mögen es, dass das Pendel weder stark in die eine noch in die andere Richtung ausschlägt. Abgesehen von den offenkundigen Vorteilen einer ausbalancierteren Wirkung hat es die stetige Weiterentwicklung von Hybrid-Cannabissorten Züchtern wie Paradise Seeds ermöglicht, die Leistungsgrenzen immer weiter noch oben zu verschieben. Heutzutage sind die allermeisten neuen Sorten Hybriden und keine reinen Indica- oder Sativa-Landrassen.

Lassen sich Hybriden einfach anzubauen?

Luc Krol, der Paradise-Gründer und Meisterzüchter, sagte, als er zu seiner allzeit beliebten Hybridsorte Wappa befragt wurde: „Ich war sehr daran interessiert, das Potenzial von Hybriden zu erkunden. Aus Züchtersicht erschienen sie mir sehr attraktiv, da sie es einem erlauben, die jeweiligen Stärken einer besonderen Sativa- und Indica-Genetik herauszuarbeiten und zu einer prächtigen Allround-Pflanze zu kombinieren. 

Und so bieten Hybrid-Cannabissorten dem Grower im Growraum besondere Vorteile – beispielsweise eine Pflanze, die wirkungstechnisch auf der Sativa-Seite angesiedelt, aber mit Indica-Genen ausgestattet ist, die dafür sorgen, dass ihr Höhenwachstum besser beherrschbar ist. Durch den Hybrid-Effekt können auch neue Dimensionen in Sachen Terpenprofil, Geruch und Geschmack erschlossen werden. 

Fünf Hybrid-Cannabissorten, die man ausprobieren sollte

Nebula : Diese Sativa-dominante Hybride (60/40) ist eine von Paradise Seeds’ beliebtesten Sorten und offenbart in ihrer Wuchsform gewisse Sativa-Aspekte – ein etwas temperamentvolleres Streckungsverhalten, bei jedoch moderater Seitenverzweigung - was sie mit einer reichen Fülle von fetten Buds kombiniert (ein Indica-Charakteristikum). Ihre Wirkung besteht in einem waschechten Hybrid-Mix aus einem erhebenden Energieschub und einem leichten Indica-Nebel.

Mendocino Skunk : Indica ist bei dieser Hybrid-Marihuanasorte aus der Tommy Chong’s-Kollektion das dominierende Element. Die Wirkung ist wunderbar ausbalanciert (sie wird oft als angenehm erhebend beschrieben), und bei der Wuchsform tritt der Indica-Faktor klar zu Tage, was sich in einer mittelhohen, buschigen Pflanze mit einem dicken zentralen Blütenstand äußert.

Original White Widow : Bei dieser IBL-Sorte handelt es sich um die unveränderte Ursprungs-Genlinie (IBL steht für In Bred Line = Inzucht), und White Widow ist vielleicht die ultimative Hybride, mit einer gleichmäßigen 50:50-Mischung aus Sativa und Indica. Ihre Wuchsform spiegelt ihr elterliches südindisches Indica-Erbe wider, während ihre Wirkung typisch für ihr anderes Elternteil ist – eine schwungvolle brasilianische Sativa.

Wappa : Sie ist als nahezu perfekte Hybrid beschrieben worden, was ihre Beliebtheit bei Paradise Seeds-Kunden befeuert hat. Auch bei dieser Sorte offenbart sich eine Indica-dominante Wuchsform, die sich in starker Kompaktheit und dichter Konzentration von Buds auf ihren buschigen Zweigen manifestiert. Ihr energetisierendes, erhebendes Sativa-Element sorgt dafür, dass ihre starke Potenz den Konsumenten nicht zu tief in die Couch drückt.

Space Cookies : Mit GSC (ehemals Girl Scout Cookies) und Original White Widow als Eltern ist diese Sorte eine Nachkommenschaft zweier klassischer Hybriden! Sie ist zwar leicht Indica-dominant, aber ihre potente Entspannungswirkung wird durch einen leichten Sativa-Kick aufgepeppt, der für ein Gefühl euphorischer Glückseligkeit sorgt.

Leave a Reply